Zum Rückrundenauftakt startetet die Elf von Thomas Adamski und Matthias Schade mit einem verdienten 2:0 Erfolg. Nach dem Führungstreffer durch Paul Stiehm (19.) verpasste man mehrfach die Vorentscheidung. In der Schlussphase wackelte die Heimelf rettete den Sieg dank eines parierten Elfmeters von Patrick Geue und dem Treffer von Routinier Michel Leue (87.) aber ins Ziel.
Die Blau Weißen, die sich vor dem Spiel bei einer Teamsitzung auf die Rückrunde einschworen, begannen schwungvoll. So ließen erste Chancen auch nicht lange auf sich warten. einen ersten Annäherungsversuch wagte Dustin Schumann der einen Kopfball nach Ecke von Marcel Glöck aber zu zentral platzierte (3.). Wenig später dann die erste richtig dicke Möglichkeit als Paul Stiehm 25 Meter zentral vor dem Tor den herauseilenden Phillip Pommering mit einem Lupfer überwinden wollte (6.). Der Schlussmann blieb Sieger und avancierte in der Folge zum besten Spieler seines Teams. Die nächste Möglichkeit dann durch Friedrich Tänzer, dessen Schussversuch an der Strafraumkante geblockt wurde (10.). Im nächsten Anlauf klappte es endlich mit dem bis hierhin verdienten Führungstreffer als Stiehm über die linke Außenbahn unwiderstehlich in den Strafraum eindringen konnte und mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Toreck vollendete (19.). Keine zwei Minuten später köpfte Sebastian einen erneut toll getretene Ecke von Marcel Glöck Richtung rechten Winkel. Ein Abwehrspieler rettete sehenswert und lenkte das Leder mit den Haarspitzen an den Querbalken (21.). Die wohl größte Möglichkeit, um das Ergebnis auf 2:0 zu stellen hatte dann Anton Seyfarth. Wieder war es eine präzise Glöck-Flanke die der agile Youngster aus Nahdistanz leider über die Latte köpfte (28.). Dann die erste Schrecksekunde für Blau Weiss als sich Keeper Andreas Elischer nach einem Abschlag ans Knie fasste. Kurze Zeit später war es bittere Gewissheit – für Elischer ging es nicht weiter. Wohl dem, der in solch einer Situation auf einen zweiten großartige Torsteher zurück greifen kann, denn Elischer wurde durch Patrick Geue ersetzt. Auch nach diesem Wechsel blieb man das gefährlichere Team spielte die durchaus vorhandenen Möglichkeiten zum Leidwesen der Trainer aber nicht konsequent genug aus. Die ziemlich rustikale Gangart der Gäste führte noch vor dem Pausentee dazu, dass Sie sich selber dezimierten. Andre Luis Jimenez Lucas Correa stieg im Mittelfeld zu hart von hinten ein und wurde folgerichtig mit Rot des Feldes verwiesen.
Nach der Pause hatte zunächst der Gast seine erste echte Großchance. Dustin Bergner tauchte nur Sekunden nach Wiederanpfiff allein vor Geue auf der mit einer tollen Fußabwehr glänzte (46.). Auf der Gegenseite war es wieder Glöck der mit einer messerscharfen Hereingabe Paul Stiehm in Szene setzte. Doch Wriezen Offensivmotor traf das Leder im 5-Meterraum nicht richtig (48.). Nach einer knappen Stunde war es Friedrich Tänzer, der es gegen den weit aufgerückten Schlussmann Pommering erneut mit einem Lupfer probierte aber erneut blieb der Altlüdersdorfer Sieger (58.). Allmählich schwanden bei Blau Weiss die Kräfte und so erarbeitete sich der Gast trotz Unterzahl langsam ein Übergewicht. Zweimal in Folge verhinderte Sebastian Juhre den Einschlag als er mit einer spektakulären Kopfballabwehr (70.) und wenig später mit dem Oberkörper (72.) zwei Schüsse aus Nahdistanz abwehren konnte. Wenig später sah der Wriezener Abwehrverband dann schlecht aus. Zunächst klärte Max Glienicke das Leder nicht konsequent und dann ging es zu schnell für die Wriezener Verteidiger. Sebastian Juhre ließ bei Rettungsversuch das Bein stehen und fällte Altlüdersdorf Mistra Forest im Strafraum. Folgerichtig gab es Strafstoß. Der Kapitän der SVA Alexander Schade legte sich das Leder zurecht scheiterte aber an einer großartigen Parade von Patrick Geue (80.). Nun wurde es noch einmal ruppig als Dennis Krebs nach intensivem Zweikampf mit Florian Pekrul in Manier eines Kampfsportlers nachtrat. Die Konsequenz war auch hier die rote Karte und „Sportfreund“ Krebs hatte sich diese mehr als verdient, denn nur wenige Momente vorher hatte er im Rücken der Schiedsrichter schon gegen Friedrich Tänzer unschön ausgeteilt. Ein letzter Konter brachte dann die Entscheidung, als Unglücksrabe Schade, der kurz zuvor den Elfer verschossen hatte, zu spät kam gegen Anton Seyfarth. Zum fälligen Strafstoß trat Routinier Michel Leue an der aber im ersten Versuch gegen Pommering scheiterte. Erst der Nachschuss fand seinen Weg ins Tor (87.) und sorgte dafür, dass die letzten Minuten schiedlich friedlich dahin plätscherten.