Neues Trainerteam für Spielzeit 18/19

Spekuliert wurde in den vergangenen Wochen viel – nun ist es Gewissheit. Thomas Adamski wird in der kommenden Saison das Traineramt bei der Wriezener Landesklassemannschaft übernehmen. An seiner Seite agiert Matthias Schade als Co-Trainer. Beide haben eine Blau-Weisse Vergangenheit und freuen sich auf die Rückkehr zu Ihren Wurzeln.

„Es steht schon ein paar Tage fest, dass beide in der nächsten Spielzeit die Mannschaft übernehmen. Aus Respekt vor Ihren aktuellen Vereinen, haben wir zunächst Stillschweigen vereinbart“ kommentiert Vereinschef Peter Küster den Zeitpunkt der Bekanntgabe. Jetzt ist die Faktenlage so, dass sowohl in Letschin zu 99,9% das Saisonziel erreicht wurde und auch in Seelow herrscht Klarheit, wohin die Reise in der nächsten Spielzeit geht.

Thomas Adamski steht derzeit als Cheftrainer beim Kreisligaspitzenreiter aus Letschin in „Lohn und Brot“ und absolviert bis hierhin eine bärenstarke Saison. 25 von 28 Spielen wurden gewonnen und so thront man 2 Spieltage vor Saisonende auf dem ersten Tabellenplatz und ist aus Aufstiegskurs. Kontakt zum gebürtigen Frankfurter gab es in den letzten Jahren immer wieder doch bisher passte es für beide Seiten nie so richtig zusammen. „Ja es gab schon ein paar Anläufe in der Vergangenheit aber aus verschiedenen Gründen konnten wir uns bisher nie auf ein Engagement für Blau Weiss einigen. Wir sind froh das es jetzt geklappt hat“ freut sich Wriezens Sportlicher Leiter Christian Wegner, der aktuell als Interimscoach fungiert. Die Ligazugehörigkeit spielt dabei keine Rolle – Adamski würde auch im Falle eines Abstieges in der Kreisoberliga das Amt antreten. „Das war uns wichtig. Natürlich gehen wir davon aus, dass unsere Männer in den verbleibenden beiden Spielen die nötigen Punkte einfahren aber auch für den Worst-Case wollten wir Planungssicherheit haben“ ergänzt Wegner weiter. Wriezens neuer Übungsleiter hat darüber hinaus eine Blau-Weisse Vergangenheit und kennt sich demnach auch in den Strukturen des Vereins aus. In der A-Jugend heuerte er 1999 in Wriezen an. An den Wochenenden war er mit seiner Familie oft in deren Heimatort in Bliesdorf und über seinen Cousin Matthias Ludwig führte der Weg dann zu Blau Weiss. Hier spielte er unter dem Trainerteam Marko Tamme und Uwe Riedler. Riedler übernahm dann das Amt in der zweiten Vertretung und Adamski folgte ihm. Nach der Spielzeit 07/08 in der die Zweite unter Trainer Oliver Heinze am letzten Spieltag in Podelzig den Klassenerhalt sicherte, wechselte Adamski zu Hertha Neutrebbin. Dort agierte er ein Jahr als Spieler ehe er im Sommer 2009 auf den Trainerstuhl wechselte.  Nach einer Spielzeit als Tabellendritter schaffte er mit der Hertha in der Saison 10/11 den Sprung in die in die Landesklasse. In den folgenden drei Serien gelang ihm mit der Mannschaft jeweils souverän der Ligaverbleib und in der Spielzeit 12/13 landete er auf Platz 4 liegend sogar vor unserer Mannschaft. Nach der Saison 13/14 beendete Adamski sein Engagement in Neutrebbin. Nach einer Pause folgte das Engagement beim Heimatverein SV Bliesdorf und erneut ein halbes Jahr als Co-Trainer in Neutrebbin ehe es ihn im vergangenen Sommer zum ambitionierten Kreisligisten Letschin verschlug. Wie eingangs bereits erwähnt ebenfalls eine Erfolgsgeschichte.

Als Trainerassistent wird Matthias Schade an der Seite von Adamski fungieren. Er kann als waschechter Blau-Weisser bezeichnet werden, durchlief er doch von 1991 bis 2004 alle Jugendabteilungen des Vereins. Als einer der besten seines Jahrgangs spielte er zum Beispiel mit Michel Leue in einem Team. Zusammen erreichte man in der Spielzeit 2002/2003 den größten Erfolg einer Wriezener Jugendmannschaft als man in die damalige Landesliga Nord aufstieg. In der folgenden Saison erlebte er als junger Spieler den Abstieg der A-Junioren und der 1. Männermannschaft aus der Landesliga mit. In den Folgejahren hatte Schade immer wieder Verletzungsprobleme, schaffte es unter Andrè Jarmuskiewicz und Holger Schulz dann aber schon als junger Spieler zu Kapitänsehren. Nach einer weiteren langwierigen Verletzung wechselte Schade nach Neutrebbin. Hier gestaltete er als Spieler die erfolgreichen Jahre maßgeblich mit und war bei den Aufstiegen in die Kreisliga und die Landesklasse mit dabei. Seine Laufbahn als Spieler blieb leider vom Verletzungspech geprägt und so war er später auch als Co-Trainer und Trainer in Neutrebbin aktiv. Vor der Spielzeit 16/17 kam dann die Anfrage aus Seelow um dort das Oberligateam als Co-Trainer mit zu betreuen. Bis zur Winterpause der folgenden Spielzeit blieb Schade im Sattel ehe er aus familiären Gründen kürzer treten musste. Auch ein Grund für sein jetziges Engagement in Wriezen, denn hier wird familiäres und der Fußballsport besser in Einklang zu bringen sein.

„Wir sind überzeugt davon, dass die beiden neuen Schwung in den Laden bringen und an der ein oder anderen Stelle neue Akzente setzen“ ist sich Vereinschef Peter Küster sicher. Außerdem wünscht sich Wriezens Vereinschef, dass man nun endlich eine Lösung gefunden hat, die langfristiger Natur ist. An dieser Stelle heißen wir unser neues Trainergespann herzlich Willkommen und wünschen Euch viele erfolgreiche Jahre bei Blau Weiss.